Wie verhindert ihr die Verwässerung eurer Ziele durch Lobbyismus und Kompromiss­bildung wie bei anderen Parteien?

Da wir die Klimaliste Berlin direkt aus der Klimagerechtigkeitsbewegung heraus gegründet haben, gibt es eine starke personelle Verzahnung und somit ein kontinuierliches Korrektiv der Aktivist:innen, welches uns bewusst und wertvoll ist.

Wir haben verstanden, dass kein Geld der Welt den Planeten Erde bei unbeherrschbaren Kipppunkten in einen lebenswerten Zustand zurückgestalten kann.

Uns verbindet das Bewusstsein, dass wir Politik aus Notwehr zur Einhaltung des Klimaschutzabkommens von Paris machen. Es ist die Reaktion auf alle bisherige Politik, die die Klimakrise nicht ernst und die unverantwortlich Katastrophenszenarien in Kauf nimmt.

Uns ist bewusst, dass bei dem notwendigen Werte- und Kulturwandel viele Zielkonflikte auftreten und nicht jedes Bedürfnis wird berücksichtigt werden können. In dieser Abwägung entscheiden wir uns, stets das Vertrauen von klimabewegten und jungen Menschen zu priorisieren.

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Was bringt radikaler Klima­schutz in Berlin im Angesicht der globalen Klimakrise?
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